SFH-141277  Lärm: Transitforum für Sofortmaßnahmen,  Tirol ORF at     Publiziert am 13.11.2018

Das Transitforum Tirol fordert sofortige Schritte gegen die Lärmbelastung. Eigene Messungen würden zeigen, dass Grenzwerte in vielen Teilen des Landes überschritten würden und der Verkehr weiter zunehme. An der Lärmenquete des Landes will das Transitforum nicht teilnehmen.

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Fünfzehn Jahre dauere es zum Teil bis zur Fertigstellung einer Lärmschutzmauer, kritisiert das Transitforum Tirol. Der Verkehr nehme hingegen laufend zu, so Obmann Fritz Gurgiser. Einmal mehr fordert der Verein daher sofortige Maßnahmen gegen die Lärmbelastung, etwa Einhausungen oder Asphalttausch.

Maßnahmen gegen Lärm gefordert
Transitforum-Obmann Fritz Gurgiser fordert Sofortmaßnahmen

Gerade in der alpinen Landschaft sei die Lärmbelastung besonders schädlich. Die gesetzlichen Grenzwerte, die am Tag bei 60 Dezibel und in der Nacht bei 50 Dezibel liegen, seien zu hoch angesetzt. Und selbst diese Grenzwerte würde immer wieder überschritten.

Lärmbelastung höher als angenommen

Der Verein hat in den vergangenen Jahren entlang zahlreicher Verkehrsadern mit der Unterstützung Freiwilliger Messungen durchgeführt. Demnach sei die Lärmbelastung entlang vieler Straßen in Tirol höher als offiziell erhoben. Das Transitforum warnt vor den möglichen gesundheitlichen Folgen der Lärmbelastung.

Maßnahmen gegen Lärm gefordertTagsüber gilt ein Lärmgrenzwert von 60 Dezibel

Keinen Bedarf zur Diskussion sieht das Transitforum bei der Lärm-Enquete des Landes, die für 16. November geplant ist. Der Verein will daran nicht teilnehmen. An Stelle von weiteren Diskussionen brauche es Maßnahmen, so Gurgiser.

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