SFH-280-904 Dr. Troootzi entwirft Entwürfe, Kommentar Dr. Lederbaueram 5.10.2018
Der Präsident der EU Kommission Jungker kommt nach Wien. " EU Bürgerdialog ". Was und wie sagt man es ihm, damit reagiert wird.
5.10.2018
Sehr geehrter Herr Prädident,
Mein Name ist Dr. Lederbauer. Wir befassen uns mit Innovationen, insbesondere im Bereich Verkehr und Umwelt.
Ich möchte heute die Gelegenheit wahrnehmen, Sie auf ein Ihnen sicher bekanntes Problem hinzuweisen:
Es ist mir klar, dass ich in diesem Rahmen diese äußerst komplexen Probleme und mögliche Lösungen nur kurz berühren kann.
Es geht um die unerträgliche Lärmbelastung der Bevölkerung durch den Verkehr, insbesondere durch den Transitverkehr. Hundertausende Menschen in Österreih sind verzweifelt. Es entstanden volkswirtschaftliche Schäden in der Größenordnung mehrere Milliarden EURO.
Wie wir wissen gibt es immer wieder darüber Diskussionen zwischen Politikern, insbesondere aus Bayern,Tirol und Südtirol. Vernünftige und machbare Lösungen sind leider nicht erkennbar.
Um das Lärmproblem zu lösen, wurden in den letzten Jahrzehnten umfangreiche Lärmschutzanlagen, vor allem aus Holzlatten errichtet. Diese müssen nun, da sie verrottet sind, teuer abgebrochen und entsorgt werden. Seit Jahren werden in Östereich nun Lärmschutzanlagen aus Holzbeton ausgeschrieben. Alternativangebote werden gar nicht erst zugelassen.
Mein Team hat ein " Begrüntes Lärmschutzsystem ECOOO-WALL HIABS " entwickelt.
Dieses Projekt, bei dem Altstoffe verwendet werden, zeichnet sich nicht nur durch höchste Schalldämmung und höchste Schallabsorption, sondern auch durch einen sehr günstigen Preis aus. Darüber hinaus kommt es zu einer umfangreichen CO2 Assimillation und zur Feinstaubbindung durch zahllose dauergüne Blätter. . Bei Ausschreibungen wurde dieses System in Österreich mehrmals angeboten. Wir waren wesentlich billger als die erwähnte " Holzbetonwand."
Solche " Begrünten Systeme " könnten überall in Europa eingesetzt werden.
Da gibt es nun ein gravierendes Problem:
Auch in Europa werden in der Regel nur " konventionelle " Lärmschutzsysteme ausgeschrieben.
Wie könnte eine Lösung aussehen?
Die EU Kommission könnte eine entsprechende Unterstützung für die europaweite Entwicklung und Markteinführung solcher " Begrünten Lärmschutzsysteme " leisten. Das Projekt ECOOO-WALL HIABS könnte weiterentwickelt werden zu:
ECOOO-WALL UMBRELLA ( Schirmkonstruktion ) ECOOO-WALL ROOF ( Dachkonstruktion ) ECOOO-WALL GREEN TUNNEL ( Begrünter Tunnel in Leichtbauweise )
Die Konsequenzen:
Millionen europäische Bürger könnten damit relativ rasch von den immer unerträglicher werdenden Lärmauswirkungen nachhaltig und kostengünstig geschützt werden.
Wir sehen aber noch einen weiteren Lösungsansatz:
Die Querverladung von LKWs und PKWs auf die Schiene. Wir haben hier interessante, relativ rasch einsetzbare Lösungen entwickelt.
Wie könnte eine Lösung aussehen?
Die EU Kommission könnte eine entsprechende Unterstützung für die europaweite Entwicklung und Markteinführung solcher " Querverladesysteme " leisten.
Ich komme zum Schluss und darf Ihnen folgende Frage stellen:
- Welche konkreten Möglichkeiten für die beiden aufgezeigten Lösungen sehen Sie? - Was sollen wir tun ?
Ich danke Ihnen.
. Anmerkung Dr. Lederbauer vom 6.10.2018 11.55 Uhr
Obwohl ich mehrmals aufgezeigt hatte, um mein Interesse an einem Diskussionsbeitrag zu bekunden, kam ich nicht zu Wort.
Anschließend teilte mir eine Mitarbeiterin des ORF, welche die Mikrofone zuteilte, mit:
" Ich habe von der Regie den Auftrag erhalten, das Mikrofon nur jungen Diskutanten zu geben. "
Tatsächlich kamen danach aber keine jungen Diskutanten zu Wort. Was war da los ?
Ich habe Präsident Jungker dann - mit großer Mühe ( Abschirmung durch Bodyguards ) - doch das oa Papier überreichen können.
Ich sagte ihm: " Ich kam leider nicht zu Wort, lesen Sie das bitte genau durch ".
Also:
Es wird mmer wieder die mangelnde Bürgernähe von Institutionen der EU kritisiert.
Wir werden versuchen, einen anderen Zugang zur EU Kommission, insbesondere zu Präsident Jungker zu finden.
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