ECOOO-FINNOVA
Evolutionäre Finanzierung von Innovationen durch Eigenkapital
Eine Initiative aus Österreich
Exekutive Summary
Nach dem Modell ECOOO-FINNOVA könnten innovative Projekte, die weltweit einzusetzen sind mit Eigenkapital finanziert werden.
Viele der beschriebenen Innovationen könnten einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Problematik des Klimawandels leisten.
Die weltweite Verwertung und Umsetzung dieser Innovationen könnte in Abstimmung mit interessierten Regierungen erfolgen.
Die Auszahlung an die Investoren erfolgt durch die Erlöse aus diesen innovativen Projekten.
Der Begriff „ evolutionäre Finanzierung" wurde deshalb gewählt, weil damit zum Ausdruck kommen soll, dass die für die Entwicklung von innovativen Projekten notwendigen Finanzmittel entsprechend dem jeweiligen Stand der Projekte verwendet werden und sich durch den tatsächlichen Einsatz dieser Innovationen entsprechende Rückflüsse ergeben, die für weitere Entwicklungen eingesetzt werden können.
Man könnte das Konzept also mit einem Wachstumsprozess in natürlichen Systemen vergleichen.
Das Wort „evolutionär" soll aber auch zum Ausdruck bringen, das Modell ECOOO-FINNOVA neben den bestehenden Strukturen und Systemen zum Einsatz kommen sollte.
Daraus kann sich eine gesunde Konkurrenzsituation entwickeln.
Es ist abzusehen, dass dieses Modell bei kompetenter Vorgangsweise eine grosse Dynamik erzeugen und damit die Umsetzung von dringend erforderlichen Innovationen nach dem Motto „Von der Idee zum Markt" möglich wird.
Das sollte gelingen.
1. Inhaltsverzeichnis
2. Einleitung
3. Die grundsätzliche Problematik bei innovativen Projekten
4. Aufbringung von Eigenkapital – Initialzündung für eine evolutionäre Entwicklung
5. Beispielhafte Aufzählung von geeigneten innovativen Projekten
5.1. ECOOO-PROCETS weltweit:- Beiträge zur Lösung des Problems Klimawandel
5.2. Integration weiterer weltweiter Innovationen
6. Schaffung einer speziellen Stiftung
7. Projektentwicklung durch spezielle Gesellschaften
8. Kooperationsstrategie mit Regierungen
9. Staatsgarantien für das eingezahlte Kapital
10. Verwendung des eingezahlten Kapitals - Projektphasen
11. Beispielhafte Darstellung des Modells ECOOO-FINNOVA anhand des Projektes
ECOOO-FLAT
11.1. Neue Formen des Wohnbaus
11.2. Abschätzung des weltweiten Marktes für Wohnungen
11.3. Schaffung eines speziellen Projektteams ECOOO-FLAT I
11.4. Mitarbeiter des ECOOO-FLAT I Projektteams
11.5. Die Phasen I bis IV am Beispiel des Projekts ECOOO-FLAT I
11.6. Mögliches Marktvolumen für das Projekt ECOOO-FLAT I
11.6.1. Möglicher Markt für das Projekt ECOOO-FLAT in luxuriöser Ausführung in
Europa
11.6.2. Möglicher Markt für das Projekt ECOOO-FLAT in einfacher Ausführung
weltweit
11.6.3. Relation: Zu finanzierende Kosten für die Phasen I bis VII am Beispiel des
Projekts ECOOO-FLAT I zum möglichen Marktvolumen für das Projekt
ECOOO-FLAT I
11.7. Spezielle Konzept für Miethäuser
12. Aufbringung des notwendigen Eigenkapitals am Beispiel privater
Kapitalgeber
12.1 Variante Private Anleger - Einmalige Einzahlung
12.2 Variante Private Anleger - Laufende Einzahlungen
12.3 Kombinationen der Varianten zur Aufbringung von Eigenkapital
12.4. Weitere Varianten
13. Auszahlung des einbezahlten Eigenkapitals
14. Gegenmodell zur Spekulation mit Aktien etc.
15. Steuerliche Anreize
16. Die volkswirtschaftlichen Vorteile - Aspekte der win –win Situation
17. Organisatorische Vorkehrungen bei der Umsetzung des Modells
ECOOO-FINNOVA
17.1. Gründung einer Stiftung ECOOO-FINNOVA
17.2. Massnahmen zur Aufnahme von Eigenkapital
17.3. Gründung von operativen Gesellschaften und Personalaussattung
17.4. Durchführung der Leistungen laut Punkt 10
17.5. Laufende interne Revision bei den operativen Gesellschaften
17.6. Begleitende Kontrolle durch ein Spezialistenteam von Rechnungshöfen der
beteiligten Staaten
18. Konnex zu aktuellen Entwicklungen bei der Lösung der globalen Finanzkrise
18.1. Garantien durch Staaten
18.2. Relation Gewährte Garantien von Staaten zum Garantievolumen nach dem
Konzept ECOOO-FINNOVA.
19. Vorschlag für die weitere Vorgangsweise
1. Inhaltverzeichnis
2. Einleitung
Die vorliegende Darstellung soll zunächst einen groben Überblick geben. Detaillierte Berechnungen, Beschreibungen und Ergänzungen werden derzeit erarbeitet. Anhand dieser Dokumentation sollten politische Diskussionen über diesen Lösungsansatz geführt werden.
3. Die grundsätzliche Problematik bei innovativen Projekten
Innovationen, die in kleinen Firmen oder Teams entstehen, sind mit fast unüberwindlichen Problemen konfrontiert, die im folgenden kurz aufgezeigt werden sollen.
- Vor einer Anmeldung von Patenten für Projekte, die weltweit eingesetzt werden könnten, ist es nicht möglich, den wesentlichen Inhalt von Innovationen externen Stellen im Detail zu offenbaren.
- Aber auch nach einer Patentanmeldung steht der Anmelder unter einem ungeheuren Druck, da die Innovation ein Jahr nach der Patentanmeldung weltweit veröffentlicht wird.
- Der Aufbau von ggf weltweiten Vertriebsstrukturen für diese Innovationen ist sehr kostenintensiv und übersteigt die Finanzkraft der innovativen Firmen bzw. Teams.
- Viele innovative Projekte stehen in direkter Konkurrenz zu Projekten bzw. Produkten von etablierten Unternehmen. Es ist praktisch auszuschliessen, dass solche Unternehmen Innovationen aufgreifen, welche von diesen als Konkurrenz eingestuft werden.
- Förderungen durch die öffentliche Hand, falls sie überhaupt gewährt werden, decken im Regelfall nur einen Teil der anfallenden Kosten für solche Innovationen ab. Die Aufbringung des Rests ist – vor allem bei grossen Projekten – für kleine Firmen bzw. Teams zumeist unmöglich.
- Im Falle von EU Förderungen werden oft Partnerschaften in Form von Konsortien verlangt, die den Entscheidungsspielraum sehr oft unangemessen einengen.
- Die Aufnahme von Krediten in einer frühen Projektphase ist praktisch unmöglich, da die Banken Sicherheiten fordern und das Risiko sehr oft als zu hoch einschätzen.
- In einer frühen Projektphase ist der Einstieg von „Venture Capital Gesellschaften " viel zu teuer. Im Verhältnis zum möglichen Gesamtgewinn aus den Projekten sind die angebotenen Beträge zu nieder, der beanspruchte Anteil an den Gesellschaften in der Regel viel zu hoch. So erwarten professionelle Venture Capital Firmen zumindest den fünffachen Einsatz nach fünf Jahren. Als Grund wird die hohe Ausfallsquote bei den mit Venture Capital finanzierten Projekten angegeben.
4. Aufbringung von Eigenkapital - Initialzündung für eine evolutionäre Entwicklung
Als Lösung dieser beispielhaft aufgezeigten Probleme wird die Aufbringung von Eigenkapital gesehen.
Die Kapitalaufbringung kann durch
- Private Anleger
- Institutionelle Anleger
- Regierungen
- Staatsfonds
- Weitere Institutionen
erfolgen.
In der vorliegenden Dokumentation wird nur auf die Kapitalaufbringung durch private Kapitalgeber eingegangen. In weiterer Folge wird dieses Modell auch auf sonstige Kapitalgeber ausgeweitet.
5. Beispielhafte Aufzählung von geeigneten innovativen Projekten
Im folgenden werden beispielhaft mehrere Projekte beschrieben, die sich für das Modell ECOOO-FINNOVA eignen würden.
5.1. ECOOO-PROCETS weltweit:- Beiträge zur Lösung des Problems Klimawandel
Teil I: Bereich Wohnen:
ECOOO-FLAT I
Neue Häuser in einer speziellen ökologisch und ökonomisch optimalen Form.
Zulieferung vorgefertigter Einzelteile, Industrielle Vorfertigung an der Baustelle, rasche und wirtschaftliche Montage der Elemente, maximale innere und äußere Flexibilität, Energieerzeugung durch Fotovoltaik, Heizung mit Warmluft, Drehbarkeit des gesamten Hauses, Optimaler Brandschutz,
ECOOO-FLAT II
Neue Dachgeschossausbauten in einer speziellen ökologisch und ökonomisch optimalen Form.
Zulieferung vorgefertigter Einzelteile, Industrielle Vorfertigung an der Baustelle, rasche und wirtschaftliche Montage der Elemente, maximale innere und äußere Flexibilität, Energieerzeugung durch Fotovoltaik, Heizung mit Warnluft
ECOOO-FLAT III
Neue Häuser in einer speziellen ökologisch und ökonomisch optimalen Form mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Überschwemmungen und extreme Stürme.
Zulieferung vorgefertigter Einzelteile, Selbstbau an der Baustelle, rasche und wirtschaftliche Montage der Elemente
Stichworte:
- Die Häuser werden auf ein spezielles Fundament gesetzt.
- Eine spezielle Konstruktion bietet einen wirksamen Schutz gegen Stürme
- Die Komponenten können industriell gefertigt werden.
- Die Montage kann manuell erfolgen.
- Eine Adaptierung ist jederzeit möglich.
- Eine multifunktionale Nutzung ist vorgesehen.
- Die Wiederaufforstung mit Mangrovenwäldern könnte mit einer Sonderkonstruktion wesentlich erleichtert werden.
ECOOO-FLAT IV
Neue Häuser in einer speziellen ökologisch und ökonomisch optimalen Form mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Erdbeben.
Zulieferung vorgefertigter Einzelteile, industrielle Vorfertigung oder Selbstbau an der Baustelle, rasche und wirtschaftliche Montage der Elemente.
ECOOO-FLAT V
Hochhaus Kombination von Industrie-, Verkaufsflächen mit Büros und Wohnungen
ECOOO-FLAT VI
Häuser in einfacher Bauweise unter Verwendung von Altmaterial
ECOOO-FLAT VII
Schwimmende, mehrstöckige Häuser in extremer Leichtkonstruktion
Teil II: Sonstige Innovationen
ECOOO-CAR
Integriertes System für den Individualverkehr mit Neukonzeption von Autos.
Höchste Wirtschaftlichkeit in der Produktion, Maximum an Sicherheit, Flexibilität, Möglichkeit des Einsatzes unterschiedlicher Antriebssysteme, Vorrangig des Einsatzes eines Elektroantriebs mit Spezialbatterien.
Die möglichen Konsequenzen:
- Höchste Sicherheitsstandards
- Möglichkeit der Integration in komplexe Verkehrssysteme
- Wirtschaftliche Massenproduktion
- Hohe Dauerhaftigkeit
ECOOO-BYCICLE
Transportmittel für Personen mit Elektroantrieb
Die möglichen Konsequenzen:
- Umweltfreundlicher Individualverkehr in Städten.
ECOOO-LOADING
Neues Verladesystem für die einfache und rasche Verladung und Entladung von LKWs, Container und PKWs auf die Bahn.
System einer neuen Schrägverladung, Konzeption neuer Niederflurwaggons, Verwendung neuer Antriebssysteme.
Die möglichen Konsequenzen:
- Verlagerung des Massengüterverkehrs von der Strasse auf die Schiene
ECOOO-GEOTHERMIE
Neues Bohrsystem zur Energieerzeugung aus Erdwärme.
Rasche und wirtschaftliche Bohrungen von grossen Löchern in der Erdkruste, Stromerzeugung durch Erdwärme an der Oberfläche.
Die möglichen Konsequenzen:
- Rascher Ausstieg aus der Atomenergie
- Rascher Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Energieträger
ECOOO-WORLD TRAIN
Neues System für den weltweiten Massenpersonenverkehr und Massengüterverkehr.
Massenpersonenverkehr auf gesonderten Trassen mit Hochgeschwindigkeit ( rd 1.000 Km/h)
Die möglichen Konsequenzen:
- Einsatz eines Massenverkehrsmittels für den Transport von Personen über grosse Distanzen mit hoher Geschwindigkeit und von Gütern in angemessener Geschwindigkeit.
Für alle beschriebenen Innovationen werden derzeit Abschätzungen des potentiellen Marktvolumens vorgenommen.
5.2 Integration weiterer weltweiter Innovationen
Von grösster Bedeutung ist die rasche Integration weiterer weltweit einsetzbarer Innovationen in das Modell ECOOO-FINNOVA. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass wichtige Innovationen nicht aus eigener Kraft weiterentwickelt und umgesetzt werden konnten, ja sogar nachdrücklich behindert wurden.
Nach Vorliegen weiterer innovativer Konzepte werden für diese Abschätzungen des potentiellen Marktvolumens vorgenommen werden.
6. Schaffung einer speziellen Stiftung
Als optimales Modell für die Umsetzung des Modells ECOOO-FINNOVA, bietet sich eine Stiftung an. Das eingezahlte Eigenkapital wird durch eine spezielle Stiftung verwaltet und alle Leistungen von dieser gesteuert. Die Stiftung könnte in Österreich angesiedelt werden.
7. Projektentwicklung durch spezielle Gesellschaften
Die Projektentwicklung für die einzelnen Projekte wird durch spezielle Gesellschaften, die im Eigentum der Stiftung stehen, durchgeführt. Vorrangiges Ziel dieser Gesellschaften ist die ökonomisch und ökologische optimale Entwicklung der Projekte, die Ausschöpfung aller Rationalisierungspotentiale, intensiver Know-How Transfer und ein dynamischer Markteintritt.
8. Kooperationsstrategie mit Regierungen
Jüngste globale Entwicklungen zeigen das Potential der Staaten zur Bewältigung der Finanzkrise. Nach diesem Konzept könnten die Staaten bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen nach dem Modell ECOOO-FINNOVA kooperieren und Garantien in einem im Vergleich zu den im Oktober 2008 beschlossenen Staatsgarantien relativ geringen Umfang abgeben.
Da diese Innovationen in den meisten Staaten der Welt zum Einsatz kommen könnten, wäre eine enge Kooperation mit interessierten Staaten anzustreben.
9. Staatsgarantien für das eingezahlte Kapital
Für das eingesetzte Kapital übernehmen die Regierungen jener Staaten, in denen diese Innovationen eingesetzt werden eine Garantie.
10. Verwendung des eingezahlten Kapitals - Projektphasen
Das eingezahlte Kapital wird für folgende Leistungen investiert:
- Phase I: Umfassende Beurteilung der vorliegenden Ideen für Innovationen,
Ideenentwicklung bis Patentierung, Kontaktaufnahme zur Integration
weiterer Innovationen, Entwicklung einer speziellen Kooperationsstrategie
- Phase II: Internationale Patentanmeldungen und Patentierungsverfahren
- Phase III: Patentgebühren über die gesamte Laufzeit
- Phase IV:: Forschung und Entwicklung, interdisziplinäre Planung, Aufbau von
weltweiten Kooperationen
- Phase V: Errichtung von Testprojekten für Komponenten
- Phase VI: Errichtung von Demonstrationsprojekten
- Phase VII: Nationale und internationale Vermarktung
11. Beispielhafte Darstellung des Modells ECOOO-FINNOVA anhand des Projektes ECOOO-FLAT
Um den Grundgedanken des Modells ECOOO-FINNOVA zu erläutern wird das Projekt ECOOO-FLAT ausgewählt. 11.1. Neue Formen des Wohnbaus Die Notwendigkeit, neue Formen des Wohnbaus zu finden wird durch folgenden Feststellungen erhärtet: In den nächsten zwanzig Jahren werden rund zwei Milliarden Menschen die ländlichen Bereiche verlassen und in Städte ziehen. Die Zersiedelung im Umfeld der Städte wird zunehmend als grosses Problem betrachtet. Die Beseitigung von Slums in bestehende Metropolen ist dringend erforderlich. Die Sturm- und Überflutungsschäden macht die Konzeption spezieller Haustypen notwendig. Die Ausstattung und Ausgestaltung soll an die Erfordernisse der Bewohner leicht angepasst werden können und sich von einfacher bis zur Luxusausführung erstrecken. Bei Investitionen in den Bereich Wohnen werden wichtige Aspekte wie kostengünstige Herstellung, langfristige Nutzung, hohe Funktionalität, hohe Wohnqualität, grosse innere und äussere Flexibilität, minimaler Energieverbrauch etc immer bedeutender. Als Lösung dieser Probleme wird das Projekt ECOOO-FLAT in mehren Varianten gesehen. Im folgenden wird beispielhaft kurz auf die Variante ECOOO-FLAT I eingegangen. Diese Häuser können in Luxusausführung, aber auch in einer einfachen Form errichtet werden. Es ist vorgesehen, dass diese Projekte bis zu zehn Stockwerke hoch gebaut werden. Diese Häuser werden in einer speziellen ökologisch und ökonomisch optimalen Form produziert und errichtet. Die vorgefertigten Einzelteile werden in speziellen dezentralen Produktionsstätten oder direkt an der Baustelle produziert, danach erfolgt der industrielle Zusammenbau an der Baustelle. Es ist eine rasche und wirtschaftliche Montage der Elemente möglich. Das Projekt bietet maximale innere und äußere Flexibilität. Eine weitgehende Energieerzeugung durch Fotovoltaik ist vorgesehen. Die Heizung kann in verschiedenen Varianten insbesondere durch Warmluft erfolgen. Das Konzept sieht eine Drehbarkeit des gesamten Hauses vor. Ein optimaler Brandschutz ist durch eine spezielle Anordnung bzw. Ausgestaltung der Bauteile möglich. 11.2. Abschätzung des weltweiten Marktes für Wohnungen Eine solche Abschätzung kann nur aufgrund vertiefter Studien erfolgen. Einige bekannte Zahlen können aber einen Hinweis auf das riesige Marktpotential geben: Allein in Moskau werden pro Jahr acht Millionen Quadratmeter Wohnraum geschaffen. (Die Presse vom 1.3. 2007) Weitere Ergebnisse wird die Auswertung der Statistiken über den Wohnbau bringen. 11.3 Schaffung eines speziellen Projektteams ECOOO-FLAT I Um das Projekt ECOOO- FLAT zu konzipieren, die notwendigen Patente anzumelden, zu planen, zu testen und erste Demonstrationsprojekte zu errichten, sollte in Österreich bzw. in den kooperierenden Staaten spezielle interdisziplinäre Projektteams geschaffen werden. 11.4. Mitarbeiter des ECOOO-FLAT I Projektteams Dieses Projektteam sollte bis zu rund 100 Fachleute (Angestellte und Konsulenten) aus mehreren Disziplinen umfassen und in den Phasen I bis VII tätig sein. Die Kosten eines Mannjahres werden inklusive der Nebenkosten mit 300.0000 EURO angesetzt. 11.5 Die Phasen I bis IV am Beispiel des Projekts ECOOO-FLAT I Phase I: Ideenentwicklung bis Patentierung, weltweite Kontaktaufnahme zur Integration weiterer Innovationen in das Modell ECOOO-FLAT, Entwicklung einer speziellen Kooperationsstrategie Kosten: 10 Mannjahre 3,000.000 EURO Dauer: Ein Jahr ab Projektbeginn: Phase II: Internationale Patentanmeldungen und Patentierungsverfahren Kosten: 10,000.000 EURO Dauer: Zwei Jahre ab Projektbeginn Phase III: Patentgebühren über die gesamte Laufzeit Kosten: 20.000.000 EURO Dauer: Zwanzig Jahre Phase IV: Forschung und Entwicklung, interdisziplinäre Planung, Aufbau von weltweiten Kooperationen Kosten: 100 Mannjahre 30,000.000 EURO Dauer: Zwei Jahre ab Projektbeginn Phase V: Errichtung von Testprojekten für Komponenten Kosten: 50,000.000 EURO Dauer: Zwei Jahre ab Projektbeginn Phase VI: Errichtung von zwei Demonstrationsprojekten Variante: Luxusausführung – drehbar Kosten: 30,000.000 EURO Variante: Einfache Ausführung nicht drehbar Kosten: 20,000.000 EURO Dauer: Zwei Jahre ab Projektbeginn Phase VII: Nationale und internationale Vermarktung Kosten: 100 Mannjahre 30,000.000 EURO Dauer: Fünf Jahre ab Projektbeginn Gesamtkosten der Phase I bis VII: Ab Projektbeginn: 193,000.000 EURO Gesamtkosten der Phase I bis VII: Ab Projektbeginn: rund 200,000.000 EURO Gesamtdauer der Phase I bis VII: Ab Projektbeginn: fünf Jahre 11.6. Mögliches Marktvolumen für das Projekt ECOOO-FLAT I 11.6.1. Möglicher Markt für das Projekt ECOOO-FLAT in luxuriöser Ausführung in Europa Eine erste grobe Abschätzung ergibt sich aus der Multiplikation der Summe der Nutzflächen mit geschätzten Verkaufspreisen für eine Zeitraum von zehn Jahren. Nutzflächen: 53 Mill m2 Summe Erlöse in zehn Jahren: 186 Mrd EURO (Planerfolgsrechnung EC 210016a vom 08.03.2007) 11.6.2. Möglicher Markt für das Projekt ECOOO-FLAT in einfacher Ausführung weltweit Eine erste grobe Abschätzung ergibt sich aus der Multiplikation der Summe der Nutzflächen mit geschätzten Verkaufspreisen für eine Zeitraum von zehn Jahren Nutzflächen: 500 Mill m2 Summe Erlöse in zehn Jahren: 1.000 Mrd EURO 11.6.3. Relation: Zu finanzierende Kosten für die Phasen I bis VII am Beispiel des Projekts ECOOO-FLAT I zum mögliches Marktvolumen für das Projekt ECOOO-FLAT Möglicher Markt für das Projekt ECOOO-FLAT in luxuriöser Ausführung in Europa in zehn Jahren: 37 Mrd EURO Möglicher Markt für das Projekt ECOOO-FLAT in einfacher Ausführung weltweit in zehn Jahren: 1.000 Mrd EURO Gesamtkosten der Phase I bis VII: Ab Projektbeginn: 200 Mill EURO Die zu finanzierende Kosten für die Phasen I bis VII betragen also nur 0,2 Promille des möglichen weltweiten Marktvolumens in zehn Jahren. 11.7. Spezielle Konzept für Miethäuser Die vorliegende Dokumentation behandelt zunächst nur die Errichtung von ECOOO-FLAT I Projekten im Eigentum. Nach einem abgewandelten Modell können selbstverständlich auch Mietwohnungen entstehen. 12. Aufbringung des notwendigen Eigenkapitals am Beispiel privater Kapitalgeber Die vorliegende Darstellung behandelt die Aufbringung des Eigenkapitals durch private Kapitalgeber. Nach diesem Modell soll beispielhaft dargestellt werden, dass auch kleine Privatanleger die Möglichkeit haben sollten, ihr Kapital für die Entwicklung ertragreicher und ökonomisch und ökologisch optimaler Projekte einzusetzen und gleichzeitig eine sehr hohe Rendite mit maximaler Sicherheit erzielen können. Diese Berechnung kann selbstverständlich vielfältig variiert werden. 12.1 Variante Private Anleger - Einmalige Einzahlung Dauer der Kapitalbindung 5 Jahre Einzahlung: einmalig Anzahl der privaten Anleger: 100.000 Einmaliger Kapitaleinsatz: 10.000 EURO Gesamter Kapitaleinsatz am Projektbeginn: 1.000.000.000 EURO Nach dem Start des Modells ECOOO-FINNOVA könnten also rd 1 Mrd EURO für die im Punkt 10 beschriebenen Phasen I bis VII zur Verfügung stehen. Verzinsung der Einlagen private Anleger: Verzinsung I: Inflationsabgeltung Annahme: 3 Prozent Verzinsung II: Sekundärmarkrendite Annahme: 5 Prozent Verzinsung III: Erfolgsabhängig Annahme: 3-5 Prozent Gesamtverzinsung: Annahme: 11-13 Prozent Nach dem Ende der Laufzeit von fünf Jahren hat der Anleger einen bestimmten Betrag inkl. Zinsen angespart, der danach innerhalb einer bestimmten Frist zur Gänze oder in Teilen an den Anleger ausbezahlt wird. Entsprechende Berechnungen werden derzeit angestellt. 12.2 Variante Private Anleger - Laufende Einzahlungen Dauer der Kapitalbindung 5 Jahre Einzahlungen: Laufend pro Monat über 5 Jahre Anzahl der privaten Anleger: 1,000.000 Kapitaleinsatz pro Anleger pro Monat: 100 EURO Kapitaleinsatz pro Anleger pro Jahr: 1.200 EURO Kapitaleinsatz pro Anleger in fünf Jahren: 6.000 EURO Gesamter Kapitaleinsatz: 6.000.000.000 EURO Nach dem Start des Modells ECOOO-FINNOVA könnten also nach fünf Jahren rd 6 Mrd EURO für die im Punkt 11.5 beschriebenen Phasen I bis VII von bestimmten innovativen Projekten zur Verfügung stehen. (vgl Punkt 5 ) Verzinsung der Einlagen privater Anleger: Verzinsung I: Inflationsabgeltung Annahme: 3 Prozent Verzinsung II: Sekundärmarkrendite Annahme: 5 Prozent Verzinsung III: Erfolgsabhängig Annahme: 3-5 Prozent Gesamtverzinsung: Annahme: 11-13 Prozent Nach dem Ende der Laufzeit von fünf Jahren hat der Anleger einen bestimmten Betrag angespart, der danach innerhalb einer bestimmten Frist zur Gänze oder in Teilen an den Anleger ausbezahlt wird. Entsprechende Berechnungen werden derzeit angestellt. 12.3 Kombinationen der Varianten zur Aufbringung von Eigenkapital Im Falle einer Kombination der Varianten laut Punkt 12.1 und 12.2. könnte also folgendes Eigenkapital zur Verfügung stehen: Zeithorizont aus Punkt 12.1. aus Punkt 12.2. Summe Pro Jahr pro Jahr kummuliert EURO EURO EURO Ein Jahr nach Projektbeginn: 1,000.000.000 1,200.000.000 2,200.000.000 Zwei Jahre Jahr nach Projektbeginn: 1,200.000.000 3,400.000.000 Drei Jahre nach Projektbeginn: 1,200.000.000 4,600.000.000 Vier Jahre nach Projektbeginn: 1,200.000.000 5,800.000.000 Fünf Jahr nach Projektbeginn: 1,200.000.000 7,000.000.000 Fünf Jahre nach dem Start des Modells ECOOO-FINNOVA könnten also insgesamt rd 7 Mrd EURO für einige der im Punkt 5 beschriebenen Projekte und für die im Punkt 10 beschrieben Leistungen Verfügung stehen. 12.4 Weitere Varianten Die hier beispielhaft erläuterten Varianten können mit verschiedenen Faktoren verändert werden. Anzahl der Investoren Höhe der Einzahlungen Zeitpunkt der Einzahlungen Demnach könnten für das Modell ECOOO-FINNOVA wesentlich höhere Beträge an Eigenkapital aufgebracht werden. 13. Auszahlung des einbezahlten Eigenkapitals Es werden derzeit entsprechende Berechnungen vorgenommen. Als Ergebnis werden folgende Zahlen vorliegen. Beginn der Auszahlung: Fünf Jahren nach dem Start des Modells ECOOO-FINNOVA Kapitalauszahlung pro Anleger pro Monat: ….. EURO Kapitalauszahlung pro Anleger pro Jahr: ……. EURO Kapitalauszahlung pro Anleger in fünf Jahren: ……...EURO Kapitalauszahlung pro Anleger in ……… Jahren: ……...EURO Diese Beträge könnten zB. eine wichtige Säule für eine Ergänzung des Pensionssystems darstellen. 14. Gegenmodell zur Spekulation mit Aktien etc. Das Modell ECOOO-FINNOVA stellt ein Gegenmodell zur Spekulation mit Aktien etc. dar: Die Einlagen der Kapitalgeber werden für die weltweite Entwicklung von ökonomisch- und ökologisch optimalen Projekten verwendet. Die Einlagen bleiben mittelfristig ( zB fünf Jahre ) gebunden. Die Verzinsung des eingezahlten Kapitals erreicht eine Höhe, die den Renditen aus Aktienspekulationen über einen langen Zeitraum nahe kommt. Die Kapitalanlagen werden zur Gänze staatlich garantiert. 15. Steuerliche Anreize Um das Modell ECOOO-FINNOVA für die Bevölkerung besonders attraktiv zu machen, sollten besondere steuerliche Anreize gesetzt werden. Die Einzahlungen sollten steuerlich zur Gänze oder teilweise absetzbar sein. Die Auszahlungen sollten zur Gänze oder teilweise steuerfrei erfolgen. 16. Die volkswirtschaftlichen Vorteile - Aspekte der win – win Situation Beim Modell ECOOO-FINNOVA ergeben sich ungeheure volkswirtschaftliche Vorteile. Dringend erforderliche Innovationen in zahlreichen Bereichen werden voll ausfinanziert. Die Projekte können mit der notwendigen Dynamik und Finanzkraft entwickelt und umgesetzt werden. Es entstehen weltweit einsetzbare Projekte mit einer sehr hohen Wertschöpfung Die privaten Investoren erhalten eine hohe Verzinsung Die an den Innovationen beteiligten Staaten bieten volle Sicherheit für das einbezahlte Kapital. Weltweite Kooperation mit bestehenden und neuen Forschungsinstitutionen sollten initiiert werden. Die rasche Schaffung von zahlreichen Zulieferfirmen und Arbeitsplätzen ist möglich. 17. Organisatorische Vorkehrungen bei der Umsetzung des Modells ECOOO-FINNOVA 17.1. Gründung einer Stiftung ECOOO-FINNOVA Nach einer umfassenden Diskussion des Modells ECOOO-FINNOVA sollte als erster Schritt ein Projektteam errichtet werden, welches das vorliegende Konzept verfeinert. Nach den entsprechenden Entscheidungen sollte eine Stiftung gegründet werden. 17.2. Massnahmen zur Aufnahme von Eigenkapital Die Aufnahme von Eigenkapital kann auf der Basis bestehender Strukturen erfolgen. 17.3. Gründung von operativen Gesellschaften und Personalaussattung Auf der Grundlage der Vorarbeiten des Projektteams sollte eine erste operative Projektgesellschaft gegründet und mit dem notwendigen Personal ausgestattet werden, welche die im Punkt 10 beschriebenen Leistungen für das oder die ausgewählten Projekte vorbereitet. 17.4. Durchführung der Leistungen laut Punkt 10 Nach Vorliegen eines Teils des beschriebenen Eigenkapitals können die im Punkt 10 beschriebenen Leistungen begonnen und dynamisch umgesetzt werden. 17.5. Laufende interne Revision bei den operativen Gesellschaften Um eine ordnungsmässige Verwendung der Mittel laufend zu überprüfen sollte in den operativen Gesellschaften eine interne Revision, die dem Stiftungsvorstand direkt unterstellt ist, installiert werden. 17.6. Begleitende Kontrolle durch ein Spezialistenteam von Rechnungshöfen der beteiligten Staaten Um den beteiligten Staaten die maximale Sicherheit für den ordnungsgemässen Einsatz der Mittel zu bieten sollte ein Spezialistenteam von Rechnungshöfen der beteiligten Staaten eingesetzt werden, die den jeweiligen Regierungen berichten. 18. Konnex zu aktuellen Entwicklungen bei der Lösung der globalen Finanzkrise 18.1. Garantien durch Staaten Anfang Oktober 2008 haben verschieden Staaten zur Lösung der Finanzkrise Garantien abgegeben bzw. sich an den zu sanierenden Gesellschaften beteiligt. USA: 700 Mrd USD Europa : 2.000 Mrd EURO Österreich: 100 Mrd EURO 18.2. Relation Gewährte Garantien von Staaten zum Garantievolumen nach dem Konzept ECOOO-FINNOVA. Wie im Punkt 12.3 beschrieben, sind für das Konzept ECOOO-FINNOVA Garantien in der Höhe von 7 Mrd EURO vorgesehen. Dieser Betrag stellt also nur einen Bruchteil der zur Lösung der Finanzkrise weltweit bisher aufgewendeten Summe dar. 19. Vorschlag für die weitere Vorgangsweise Die vorliegende Dokumentation und weitere Papiere werden nun in Österreich, in Europa und weltweit zur Diskussion gestellt. Insbesondere werden für die im Punkt 5 beschriebenen Projekte das potentielle Marktvolumen, der volkswirtschaftliche Nutzen und das Gewinnpotential dargestellt. Das gegenständliche Modell ECOOO-FINNOVA wird auch den im österreichischen Parlament vertretenen Parteien, den Mitgliedern der derzeitigen österreichischen Bundesregierung und weiteren Institutionen zur Verfügung gestellt und alle Adressaten eingeladen, zu diesem Modell eine Stellungnahme abzugeben. Dr. Wolfgang Lederbauer Wien, 16.10.2008
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