SFH-1552 Hypo-Ultimatum läuft am Freitag aus, Kärnten ORF.at DI | 08.12.2009
Hauptversammlung am 11.12.2009: Ein "Schicksalstag"
Bis kommenden Freitag wird das Schicksal der maroden Hypo Group Alpe Adria besiegelt. Dann endet ein Ultimatum der Finanzmarktaufsicht zur Rekapitalisierung der Bank. Voraussichtlich mehr als 1,5 Mrd. Euro werden nötig sein.
RZB-Direktor: Verstaatlichung letzte Chance Für RZB-Direktor Walter Rothensteiner steht eine Verstaatlichung als letzte Möglichkeit für die Hypo im Raum, sollten sich die Eigentümer (BayernLB, Land Kärnten und Grawe) "nicht bewegen".
Der Bankenobmann spricht in dieser Hinsicht in einem "Kurier"-Interview zwar von einem "Danaer-Geschenk", wenn Eigentümer ihr "Risiko loswerden wollen", in dem sie es dem Staat schenken - meinte aber gleichzeitig: Wenn es nicht anders geht, müsse der Staat übernehmen.
Faymann schließt Hypo-Verstaatlichung aus Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat demgegenüber in einem Interview mit der Sonntagsausgabe der Tageszeitung "Österreich" Staatshilfe für die Kärntner Hypo-Bank (Hypo Alpe Adria) zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausgeschlossen:
"Eine Verstaatlichung der Hypo steht nicht an, die Eigentümer müssen hier eindeutig ihre Eigenverantwortung wahrnehmen."
"Die Regierung hat kein Geld zu verschenken" Faymann: "Die Regierung hat kein Geld zu verschenken - und es gibt keine Extratouren für jemand, der nur seine Probleme abschieben will." Der Kanzler fügte hinzu: "Es gibt kein Staatsgeld, solange es von der Hypo kein zukunftsträchtiges Sanierungskonzept unter maßgeblicher Beteiligung der Eigentümer gibt."
Zu möglicher Pleite: "Denkbar ist alles" Zur Gefahr einer Pleite der Kärntner Hypo sagte Faymann:
"Denkbar ist nach der Finanzkrise alles - aber bei der Hypo müssen die Eigentümer ihre Verantwortung wahrnehmen, um das zu verhindern. Weder das Land Bayern noch Kärnten können sich eine Pleite der Hypo leisten." |
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